Die Gründe für eine Knie-OP sind vielfältig. Meistens lautet die Diagnose Meniskus, Arthrose oder Kreuzbandriss. Die Ursachen für die Beschwerden sind entweder das Alter, Unfälle oder Verletzungen.
Gerade beim Sport gibt eine Vielzahl von Verletzungen, die eine Operation unumgänglich machen. Betroffen ist in vielen Fällen entweder das Sprunggelenk oder das Knie. Da das Kreuzband für die Stabilität des Knies sorgt, muss eine Verletzung unbedingt behandelt werden. Je nach Schwere kann entweder eine konservative oder eine Operation in Betracht gezogen werden.
Bei der herkömmlichen Behandlung wird das Knie ruhig gestellt. Dies kann mehrere Wochen dauern. Die anschließende Physiotherapie dient zur Stärkung der Muskeln. Bei der Operation wird meistens ein Kreuzband Ersatz eingesetzt. Dieser wird teilweise aus körpereigenen Gewebe gewonnen. Die Schonzeit nach der Knie OP dauert einige Monate.
Probleme mit dem Meniskus
Eine eher kleinere Operation betrifft den Meniskus. Diese Teilentfernungen werden ambulant vorgenommen. Das bedeutet für den Patienten, dass er nach der Knie OP wieder nach Hause gehen kann. Zu beachten sind allerdings einige Dinge. Er bekommt Gehstöcke und Thrombose spritzen mit. Diese Spritzen werden in den Bauch injiziert, um Komplikationen, wie etwa eine Thrombose zu verhindern. Nach etwas einer Woche kann der Patient das Knie langsam belasten.
Bei einem Meniskusersatz dauert die Heilung länger. Die Gehhilfen müssen bis zu zwei Monate in Anspruch genommen werden.
Die Operation bei Arthrose
Betroffene treten den Gang zum Arzt meistens erst an, wenn es die bekannten Anlaufschmerzen gibt. Die Beschwerden sind vielfältig. Das Treppensteigen wird ein Problem, ebenso bergab gehen. Weitere Anzeichen sind Schwellungen, Steifheit oder Schmerzen in der Ruhe oder nachts. Das Knie ist teilweise warm und fühlt sich unbeweglich und steif an.
Wenn die konservativen Mittel nicht mehr helfen, wird der Arzt eine Operation in Betracht ziehen. Dieser Gelenkersatz ist entweder eine Teil- oder Vollprothese. Dies richtet sich nach der Schwere der Krankheit.
Die Operation wird in einem Krankenhaus vorgenommen. Ein stationärer Aufenthalt ist notwendig. Dieser beträgt etwa eine Woche, je nach Heilungsprozess. Die anschließende Reha wird sofort ausgeführt. Diese dauert im Normalfall etwa drei Wochen. Hier lernt der Patient das Verhalten nach der Operation.
Weitere Informationen
In fast allen Krankenhäuser werden diese Operationen durchgeführt. Der Patient sollte sich im Vorfeld nach einer minimalinvasiven Chirurgie erkundigen. Diese moderne Technik ist schonend für den Patienten und hat weniger Nebenwirkungen.
Die Einrichtung der Anschlussreha kann in vielen Fällen vom Patienten selbst ausgesucht werden. Wenn er in der Nähe seines Wohnortes sein möchte, dürfte dies kein Problem sein.
Diese Reha ist sehr wichtig für den weiteren Verlauf sowie die künftige Verhaltensweise. Der richtige Umgang mit der Krankheit erleichtert viel.