Die Funktionsweise einer Ultraschalluntersuchung

Mithilfe einer Untersuchung per Ultraschall ist es möglich, die inneren Organe des zu behandelnden Patienten sichtbar zu machen. Die sogenannte Sonographie dient oftmals zur Diagnose verschiedener Erkrankungen.

Doch wie genau funktioniert dieses Verfahren?

Zur Untersuchung ist natürlich ein Ultraschallgerät notwendig. Charakteristisch für dieses Gerät ist ein Rollschrank, der sowohl ein computerähnliches Gerät als auch einen Bildschirm aufweist. Das Handgerät ist mittels eines Kabels angeschlossen, dem sogenannten Schallkopf.

Die Besonderheit dieses Schallkopfes besteht darin, dass in ihm besondere Kristalle enthalten sind. Sollte das Ultraschallgerät zur Untersuchung der Patientin bzw. des Patienten eingeschaltet werden, kommt es zur Übertragung von Schallwellen. Diese kann der Mensch nicht hören, dabei dient der Schallkopf mehr einem Lautsprecher. Nachdem der Schallkopf dann auf die betroffene Stelle gesetzt wird, können die Ultraschallwellen direkt in den zu untersuchenden Körper wandern. Treffen diese Wellen auf Organe bzw. Gewebe werden sie wieder zurückgeworfen d.h. reflektiert.

Zu beachten ist dabei, dass die unterschiedlichen Gewebearten auch verschieden stark die Ultraschallwellen zurückwerfen. Mithilfe des gewonnenen Echos kann der Computer anschließend die Form, Position und Struktur sämtlicher Organe wiedergeben. Die gesammelten Informationen ergeben dann das Ultraschallbild im Monitor. Einzelne Untersuchungsbefunde sowie Bilder können dabei abgespeichert als auch ausgedruckt werden.

Gibt es irgendwelche Vorbereitungen?

Eine Vorbereitung zur Ultraschalluntersuchung ist im Grunde nicht notwendig. Sollte man dennoch irgendwelche Sachen beachten, wird die Ärztin bzw. der Arzt die Patientin bzw. den Patienten darauf hinweisen. Damit beispielsweise die Harnblase besser zu sehen ist, kann es oftmals hilfreich sein, wenn diese mehr als normal gefüllt ist.

Demzufolge kann der Patient vor der Untersuchung mit dem Ultraschallgerät gebeten werden nicht die Toilette aufzusuchen. Sollte der Darm bzw. andere benachbarte Organe etwas genauer begutachtet werden, können sowohl Speisebrei als auch Luft das Ultraschallbild deutlich stören. Infolgedessen kann es auch passieren, dass der Patient gebeten wird, bis zur Untersuchung nüchtern zu bleiben.

Der Ablauf einer Untersuchung mit Ultraschallgerät

In den meisten Fällen legt man sich zur Ultraschalluntersuchung auf den Rücken. Abhängig vom Untersuchungsgebiet, kann man auch spezielle Positionen, die der Arzt vorgibt, einnehmen. Wenn zum Beispiel die Nieren oder das Herz genauer untersucht werden sollen, kann es meist dazu kommen, dass man sich als Patient auf die Seite legen muss. Bei Halsuntersuchungen wird wiederum eine Rolle oder ein Kissen eingesetzt und im Nacken platziert, sodass der Kopf leicht überstreckt wird.

Zu Beginn der Untersuchung wird ein transparentes Gel sowohl auf die betroffenen Körperstellen als auch auf den sogenannten Schallkopf aufgetragen. Infolgedessen wird ein guter Kontakt zwischen dem Ultraschallgerät und der Haut hergestellt. Anschließend bewegt die Ärztin bzw. der Arzt wie beispielsweise BISCHOF BENJAMIN DR den Schallkopf auf der Haut, sodass er bzw. sie ein Bild vom Körperinneren gewinnen kann. Die Dauer der Ultraschalluntersuchung kann bei einigen Minuten oder einer halben Stunde liegen.